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Anwendung:
beim Nachstieg wird der Kletterer verletzt und muss vom Sicherer selbst nach unten zu einem sichereren Stand transportiert / geführt werden
siehe auch:
Selbstseilrolle  -  Schleifknoten  -  Prusikknoten  -  Mastwurf
Beschreibung:
Aus der Sicht des Sicherers: Sicherer in der Nachsicherung ... Kletterer schwer verletzt (Steinschlag, etc.). HMS / Tube abbinden mit Schleifknoten ... lange Prusikschlinge mit Prusikknoten an Sicherungsseil anbringen und mit Schraubkarabiner am Zentralkarabiner befestigen ... Bremsseil mit Mastwurf an einem 2ten Karabiner am Zentralkarabiner oder Standplatzhaken befestigen (Redundanz) ... Schleifknoten lösen, Lastübernahme wird von der Prusikschlinge übernommen (Seil bleibt durch Karabiner gefädelt) ... Tuber entfernen und mit HMS Karabiner an die Einbindeschlaufe anbringen ... Bremsseil durch den Tuber / Karabiner fädeln und mit 'Kurzprusik' am Gurt hintersichern ... die Spannung aufnehmen (Zugkraft vom Verletzten wird jetz vom Tube / Sicherer gehalten .... Mastwurf (Redundanz) lösen ... lange Prusikschlinge am Zentralkarabiner lösen und das gleiche Ende mit Schraubkarabiner an der Einbindeschlaufe befestigen ... Standplatzsicherung lösen ... Abseilen und dabei den Prusikknoten der langen Prusikschlinge mitführen (Kurzprusik natürlich auch) ... kurz über dem Verletzten den Prusikknoten 'greifen lassen' ... den Verletzten versorgen und nach unten führen, durch die lange Prusik kann er nicht wegpendeln, das eigene Gewicht dient als Gegengewicht zum Verletzten.

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